Zurück zur Startseite von www.wechseljahre-begleitung.de in Berlin Mitte

Selbsthilfe in Berlin Mitte

Selbsthilfe bei Wechseljahresbeschwerden - Wechseljahre Beratung Berlin-Mitte

Selbsthilfe - wozu
bei Wechseljahresbeschwerden?

… was kann ich selbst tun?

So ist das also? Ausgeliefert den körperlichen Wechselhaftigkeiten?

Nicht ganz! Selbsthilfe eignet sich bei leichteren Beschwerden, die zwar belästigen aber keinen Krankheitswert haben oder als Vorbeugung. Voraussetzung für die Eigenbehandlung ist natürlich immer: Gehen Sie kein Risiko ein und lassen Sie Symptome abklären.

Frauen bringen ihre Nöte mit in meine Praxis.
Die Hauptthemen der Wechseljahre sind

  • Hitzewallungen,
  • psychische Symptome wie Ängstlichkeit, Reizbarkeit, Schlafstörungen, Erschöpfung
  • Zyklusschwankungen mit verlängerten Blutungen,
  • Schleimhautprobleme bis Inkontinenz,
  • und … das Aussehen: Gewichtszunahme, Haarausfall, Figurveränderung

Hitzewallungen können mild bis intensiv ausgeprägt sein - meist ausgehend von der Brust über den Kopf zu den Armen - mit mehr oder minder gerötetem Gesicht und Schweißbildung.

Stress, Rauchen, Alkohol, scharfe Gewürze sind Faktoren, die die Hitze „ankurbeln“.

Helfen Sie sich durch
„zwiebelartige“ Kleidung
ausreichend Trinken (1,5 - 2 l Wasser tägl.)
regelmäßige Entspannung - z.b. durch Yoga- oder Atemübungen
Salbeitee (dämmt Schwitzen ein)
Bewegung und ggf. Bio-Sauna
Pflanzenheilkunde (Cimicifuga, Soja etc.)

nach oben

Psychische Symptome haben nicht ausschließlich ihre Ursache in der Hormonumstellung. Objektive körperliche Veränderungen, die im Älterwerden begründet sind, machen uns zu schaffen.  Z.B.

Sehfähigkeit lässt nach, Gelenke schmerzen - wir sind unsicherer in Bewegungen
Schlafstörungen durch Hitzewallungen machen uns „dünnhäutig“
Die Wechseljahre sind charakterisiert von „Durcheinander“.  Die „Eigenmächtigkeit“ unseres Körpers hinterlässt das Gefühl von Hilflosigkeit.
Geben Sie sich Struktur:
Regelmässigkeit ist Trumpf: Essen, Trinken, Pausen machen,
Inseln des Austausches, Kontaktes, der Selbstverwöhnung einbauen ( Regelmässig ist nicht gleich langweilig ;-)
Auch hier können homöopathische Mittel oder Mikronährstoffe oder Pflanzen hilfreich sein:
B-Vitamine sind nervenstärkend
Zink ist ein wichtiger Baustein für den Aufbau von Hormonen und Neurotransmittern
Johanniskraut wirkt stimmungsaufhellend.

nach oben

Zyklusschwankungen sind den Hormonschwankungen geschuldet. Es entsteht ein Ungleichgewicht von Aufbau und Abstossung der Uterusschleimhaut. Wenn Zysten oder Myome ausgeschlossen sind, dann ist nach durchschnittl. 12 Monaten die Phase der ängstigenden Blutungsstörungen beendet. Mittel, die die Hormonproduktion beeinflussen sind auch hier von Nutzen.

Für die Prämenopause: Natürliche Progesteronlieferanten sind u.a:
Mönchspfeffer, Traubensilberkerze, Yamswurzel, Schafgarbe
Phyto-Östrogene sind u.a. enthalten in:
Traubensilberkerze, Rotkleeblüten, Soja.

nach oben

Schleimhautprobleme treten bei bis zu 40% aller Frauen auf und belasten oft durch Scheidentrockenheit oder Brennen. Der Ph-Wert der Vagina wird durch Östrogen beeinflusst, ebenso die Schleimhautdicke. Manchmal leidet das Sexualleben darunter, manchmal kommt es durch die dünner werdende Schleimhaut in der Harnröhre zur leichten Inkontinenz.

Die Veränderungen im Genitalbereich kann auch eine Ermunterung zur Langsamkeit sein. Häufig stellt sich die vermisste Feuchte zum Geschlechtsverkehr nach längerem Vorspiel wie gewohnt ein.Gleitgels sollte ausprobiert werden - nicht jedes ist jeder Frau angenehm. Fetthaltige Produkte schädigen Kondome.

Milchsäurezäpfchen und Döderleinbakterien können den Ph-Wert wieder in das saure, keimhemmende Milieu zurückführen.

Majorana-Vaginalgel oder Rosmarinus/Prunus von Wala regen die Regenerationsvorgänge an.

Bei starkem Juckreiz und Ausfluss fragen Sie Ihre Gynäkologin oder Gynäkologen ob eine Pilzinfektion vorliegt. Lassen Sie sich auch beraten, ob bei anhaltenden Beschwerden des Genitalbereiches eine östriolhaltige Creme für die örtliche Anwendung geeignet ist.

nach oben

Gewichtzunahme von 4 - 8 Kg ist eine nahezu notwendige Nebenwirkung der Hormonumstellung. Im Unterhautfettgewebe wird die Produktion von Östrogenen übernommen - die Rundungen haben also protektive Wirkung und wirken Wechseljahresbeschwerden entgegen.

Wichtig:
Gesunde Ernährung ist die Devise - nicht Diät! Mit 10 % weniger Kalorienaufnahme und regelmäßiger Bewegung ( 3 x wöchentlich) wird sich Ihr Gewicht von selbst stabilisieren. Lassen Sie Ihr Gewicht nicht Ihren Selbstwert bestimmen. Die Waage sagt Ihnen nur wieviel Sie wiegen …

Die Basis um gut durch die Wechseljahre zu kommen:
Wir dürfen lernen, uns an unsere Veränderungen anzupassen und eine unverkrampfte Haltung zu den Neuerungen zu entwickeln. So steigen die Chancen, die eine oder andere Bereicherung für das weitere Leben zu erkennen

nach oben

 

 

 

Bildrecht: © Peter Keller pixelio.de | Hintergrund © Jule-Bu / pixelio.de